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Shownotes
Wie Du in 4 einfachen Schritten Deine Kunden in dankbare E-Mail Abonnenten verwandelst.
In dieser Podcast Episode zeige ich Dir, wie einige IT-Dienstleister über einen Serienbrief an ihre Kunden und Interessenten viele neue Abonnenten für ihr E-Mail Marketing gewonnen haben. Und zwar so, dass die Kunden dankbar sind, dass sie künftig E-Mails von ihrem IT-Dienstleister bekommen.
Inhalt
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E-Mail Abonnenten:
Wie du in vier einfachen Schritten deine Kunden und Interessenten in dankbare E-Mail Abonnenten verwandelst, die „Ja“ sagen zu deinen E-Mails.
E-Mail Abonnenten – Intro
Hallo und herzlich willkommen bei Fokus: IT-Dienstleister, dem Business-Postcast für smarte IT-Dienstleister und Systemhäuser.
Ich bin Wolfgang Schultz und hier erzähle ich dir von meinen Erfahrungen aus über zehn Jahren IT-Dienstleistung und den Möglichkeiten wie du dein IT-Business weiter nach vorne bringen kannst. Und jetzt wünsche ich dir viel Spaß.
Ja schön, dass du wieder mit dabei bist und dir ist es vielleicht schon aufgefallen im Introtext und auch im Titel von dieser Podcast-Episode, dass das jetzt mit E-Mail Abonnenten relativ wenig mit Websites zu tun hat.
Ich habe dir erzählt, ich möchte oder ich habe das, die Podcast-Episoden jetzt in mehrere Themengebiete eingeteilt. Momentan sind wir beim Themengebiet Website, Website für Systemhäuser und IT-Dienstleister und E-Mail hat jetzt irgendwie mal so gar nichts damit zu tun.
Das liegt daran, dass ich diese Episode jetzt einfach einmal einschiebe und zwar aus aktuellem Anlass. Und zu diesem aktuellen Anlass unterbreche ich jetzt einfach einmal beziehungsweise schiebe ich jetzt einfach eine Episode rein und die letzte Episode zum Thema Websites wird sich um Landing Pages drehen und die kommt dann einfach beim nächsten Mal.
E-Mail Abonnenten und Hackerangriffe
Ja jetzt wenn du dich fragst: „Was für ein aktueller Anlass ist das?“. Das möchte ich dir natürlich nicht vorenthalten. Es geht darum, dass vor einigen Tagen ja bekannt wurde, dass es Hackerangriffe auf Router gab, vornehmlich von der Deutschen Telekom Kunden wohl betroffen sind, waren dann vom Internet getrennt worden, weil die Router überlastet waren.
Jetzt kam raus, dass es gar nicht auf die Telekom-Kunden an sich ging sondern – und auch nicht auf die Speedport-Router – sondern dass es eben, nach einer Sicherheitslücke gefahndet wurde oder gesucht wurde, um diese dann auszunutzen.
Und es hat halt dummer Weise die Telekom-Router, meistens die Telekom-Kunden getroffen. Und ja jetzt ist natürlich auch einiges an Verunsicherung bei den Leuten, bei den Kunden und es hat jetzt so große Kreise gezogen, dass es sogar in den Nachrichten im Fernsehen, darüber berichtet wurde.
Das Thema aufgegriffen
Und auch ich habe dieses Thema nun aufgegriffen und habe das in eine Marketing-Aktion, sage ich einmal, umgeleitet. Und einige meiner Kunden haben bei dieser Aktion mitgemacht und haben diese Aktion selbst gefahren und haben teilweise über 1000 Briefe verschickt an ihre Kunden, an ihre Interessenten und einer hat es tatsächlich geschafft innerhalb von zwei Tagen über 73% seiner Empfänger als E-Mail Abonnenten zu gewinnen.
Ja was es genau damit auf sich hat, das möchte ich hier in dieser Episode erzählen und vielleicht hast du ja auch Lust dich da, sage ich mal, noch dranzuhängen beziehungsweise diese Aktion ebenfalls bei dir zu machen. Allerdings solltest du nicht allzu lange warten, weil, ja wie es mit der Zeit halt zu so ist, die öffentliche Wahrnehmung lässt nach und das Thema rückt natürlich wieder aus den Medien, aus den Tagesthemen raus und gerät in Vergessenheit.
Deswegen, wenn etwas Aktuelles ist, dann möglichst umgehend reagieren und deswegen war ich in den letzten Tagen auch deutlich beschäftigt. Ja und jetzt, morgen ist Dienstag, deswegen nehme ich heute diese Podcast-Episode für dich auf und vielleicht langt’s dir noch, sage ich mal, so eine Aktion mit einzuschieben in dein Tagesgeschäft.
Eine coole Idee
Ich find’s eine coole Idee und vielen meiner Kunden denen hat es auch gefallen. Ja also worum geht es denn bei dem Ganzen? Es geht darum, dass deine Kunden und es ist dann egal ob es Privatkunden oder Geschäftskunden sind, die bekommen das mit, die bekommen es über die Medien mit, über die Nachrichten, irgendein Bekannter erzählt ihnen irgendwas darüber: „Hast du schon gehört, hier, Telekom-Kunden sind angegriffen worden!“ und so weiter.
Und auch wenn dein Kunde nicht bei der Telekom ist, er macht sich ja trotzdem Gedanken, weil er hat, er kennt sich ja nicht so gut aus, dafür hat er ja dich und dein Unternehmen, und von daher ist er in einer gewissen Ungewissheit.
Vorbereitung durch die Medien
Durch die Medien wurde ja verbreitet: „Es ist nichts passiert, zumindest nichts Großes!“. Aber natürlich macht sich auch jeder Gedanken: „Was ist beim nächsten Mal?“. Und so wie es sich jetzt rausgestellt hat ist der Hackerangriff ja nicht wirklich vorbei, der geht ja fortwährend weiter, so sieht’s zumindest aus meinen Informationsquellen aus, und oft ist es doch so, dass die Kunden gerne von ihrem Dienstleister über solche Vorfälle informiert werden möchten.
Die Menschen allgemein wollen ja informiert werden, vor allem wenn es für sie wichtig ist. Und oft ist es so beim Kennenlern-Gespräch sagt man natürlich dem Kunden, dass man ihn über solche Sachen informiert, dass man ihn auch über Neuerungen informiert, was interessant sein könnte, was sich so auf dem Markt tut und im Tagesgeschäft sieht es meistens nachher anders auch.
Sobald das Projekt vorbei ist, sobald der Kunde gewonnen ist, ja, lässt die Euphorie, sag ich mal, etwas nach und das Ganze geht etwas in die Vergessenheit. Und ja, was soll ich sagen. Als es ging nicht nur mit so damals mit dem Systemhaus, sondern es geht den meisten Systemhäusern und IT-Dienstleistern so.
Darum hat es ganz, ganz tollen Effekt für die Kunden, wenn du sie informierst und ihnen etwas sagst zu diesem Thema, das und das ist passiert, betrifft dich oder betrifft dich nicht, mach dir keine Gedanken wir sind dran und wir bleiben am Ball, wir informieren dich weiter, wenn irgendetwas ist was dich betrifft, was du, lieber Kunde, tun sollst beziehungsweise worauf du achten solltest.
Informiere Deine Kunden
Und wenn du den Kunden, deine Kunden so informierst, dann fühlt er sich auch um sich gekümmert. Er weiß: „Okay, ich habe einen IT-Dienstleister, der sich um meine Belange kümmert und immer auf dem Laufenden ist!“.
Das Schöne ist auch, das brauchst du nicht nur auf Kunden zu beschränken, wenn du zum Beispiel einen Adressbestand hast mit Interessenten, bei denen es vielleicht nichts geworden ist, dann kann man diese ebenfalls in die Marketing-Aktion miteinbeziehen und sie werden automatisch wieder an dein Unternehmen erinnert.
Vielleicht hat es früher aus irgendwelchen Gründen nicht geklappt und jetzt passt es besser. Und natürlich auch Kunden, die schon eventuell länger nichts mehr mit dir zu tun gehabt haben, werden an dein Unternehmen erinnert und vielleicht poppen so irgendwelche Themen auf, wo man sagt: „Oh ja, da hat er Recht, da müssen wir uns mal kümmern!“ beziehungsweise „Die Sicherheit unserer Daten ist uns wichtig, lass lieber mal einen Profi drüber schauen!“.
Für wen eignet sich diese Marketing-Maßnahme?
Für wen eignet sich diese Marketing-Maßnahme? Ich sage mal für Systemhäuser bedingt. Es eignet sich vor allem für IT-Dienstleister, die viele, viele Kunden haben, von denen sie zum Beispiel nicht die E-Mail-Adresse haben.
Sie haben die Adressdaten, Name, Straße, Postleitzahl, Ort, wo sie wissen wo sie hinfahren, um ihre Dienstleistung zu erbringen, aber oft wird nicht die E-Mail-Adresse abgefragt und wenn sie abgefragt wird, heißt es noch lange nicht, dass du denen auch Nachrichten einfach so schicken darfst. Genauso ist es bei Geschäftskunden vom Systemhaus.
Du hast vielleicht die Ansprechpartner, aber ob du denen dann automatisch auch wichtige Informationen beziehungsweise Informationen für Werbezwecke schicken darfst, nicht unbedingt.
Also wenn du hier eine Lösung möchtest, mit der du absolut konform nach dem deutschen Datenschutzgesetz bist, dann brauchst du eine sogenannte Double-Opt-In-Lösung und wenn du die schriftliche Einverständnis über Double-Opt-In von deinen Kunden hast und von deinen Interessenten, dann darfst du ihnen auch Werbebotschaften und alle möglichen E-Mails zu einem Thema schicken.
Besser mit Erlaubnis
Und wenn du das auch schon an Kunden, sage ich mal, schicke, wo du die E-Mail-Adresse hast und hin und wieder was per E-Mail geschickt hast, ist es immer nochmal was Anderes oder ist es etwas ganz Anderes, wenn eben du nochmal die Erlaubnis holst vom Kunden und der von sich auch sagt: „Ja, ich möchte gerne solche Informationen zukünftig erhalten!“.
Jetzt fragt du dich vielleicht: „Was bringt mir überhaupt diese E-Mail?“. Und ganz früher habe ich ähnlich gedacht. Ich habe mir gedacht: „Naja wozu soll ich meinen Kunden E-Mails schicken?“, so ganz nach dem Motto: „Naja der wird sich ja schon melden, wenn er etwas will, wenn etwas braucht!“. Seit einiger Zeit denke ich da komplett anders, denn E-Mails sind die einzige Möglichkeit, wie du – außer jetzt zum Beispiel einem Brief – wie du kostenfrei oder mehr oder weniger kostenfrei ganz schnell von dir aus eine größere Anzahl an Menschen erreichen kannst.
Ansonsten musst du telefonieren, ansonsten bist du darauf angewiesen, dass der Kunde ein Problem hat und sich bei dir meldet. Mit der E-Mail kannst du von dir aus aktiv werden und von dir aus ihn zu irgendwelchen Handlungen auffordern. Und hier spricht man eben vom klassischen E-Mail-Marketing.
Nenne es nicht Newsletter!
Nenne es bitte nicht Newsletter. Das Wort Newsletter, das schreit schon nach werben. Und ich glaube Newsletter hat jeder von uns zur Genüge und die meisten liest man halt dann doch nicht, wenn sie kommen, sondern sie werden gelöscht. Und ja Newsletter ist einfach ein Wort, das sehr inflationär bisher gebraucht wurde bisher.
Deswegen, eine E-Mail ist immer, für mich zumindest und für viele Empfänger, denke ich ebenfalls, etwas sehr Persönliches. Jemand schreibt ihm eine E-Mail, ich bekomme eine E-Mail und dann lese ich das mehr oder weniger wie einen Brief.
Einen Newsletter, da weiß man schon, das ist eine Massenversendung an zig hunderte oder tausende Empfänger und es ist von der Wertigkeit lange nicht so hoch wie eine E-Mail. Und genauso sollte auch der Inhalt einer E-Mail aufbereitet sein. Es gibt Leute, die verschicken Newsletter in ewig langen Texten, da wird in epischer Breite irgendwas zu irgendeinem Thema erzählt und am besten noch fünf Themen in eine E-Mail reingepackt.
Das ist der klassische Newsletter und das ist das, wo ich der vollen Überzeugung bin, dass das die wenigsten Menschen lesen und die wenigsten Leute auch wirklich etwas mit diesen Inhalten anfangen können. Mache du es besser, schreibe eine E-Mail, ein Thema und dort knackig zum Punkt kommen und zwar so, dass es dem Empfänger auch wirklich einen Mehrwert oder einen Nutzen bietet.
4 Schritte
So, lange genug die Vorbereitung und das Vorerzählen. Ich habe ja im Titel schon gesagt es sind vier Schritte in denen du deinen Kunden, deinen Interessenten in einen dankbaren E-Mail Abonnenten verwandeln kannst und jetzt möchte ich die vier Schritte mit dir Schritt für Schritt durchgehen. Und der erste Schritt ist: Warten.
Warten auf ein Ereignis, was in den Nachrichten breitgetreten wird, was viele IT-User bewegt, eventuell ängstigt oder freut oder irgendetwas wo in den Nachrichten, in den Medien eben darüber berichtet wird und du dir sicher sein kannst, dass viele deiner Kunden und Interessenten diese Nachricht mitbekommen.
Aktuell ist es jetzt momentan der Hackerangriff auf die Router von meist Telekom-Kunden. Wenn du sagst zum Beispiel oder wenn du diese Episode erst in ein paar Wochen hörst, dann ist natürlich zu lange her und dann lohnt es sich auch nicht mehr auf diesem Thema herumzureiten.
Dann ist es vielleicht besser, wenn du dich vorbereitest und einfach wartest auf das nächste Ereignis. Und du kannst dir sicher sein, das wird kommen. Bei uns war es jetzt eben der Hackerangriff und jetzt kommen wir gleich zu Schritt 2.
Schritt 2
Und das heißt als Erstes von Schritt 2 legst du URL an, eine Sub-Domain, die dann zum Beispiel lautet: Info oder Infoservice Punkt deine Domain also Systemhaus XYZ Punkt de. Das ist die Domain, die kannst du dann in einem Brief, den du deinen Kunden schreibst nennen.
Es sollte natürlich möglichst einfach sein, dass die Leute es direkt in den Browser eintippen können und deswegen auch möglichst kurz sein. Jetzt habe ich hin und wieder die Frage bekommen: „Warum schreiben wir einen Brief und schicken nicht einfach eine E-Mail?“.
Das hat zwei Gründe. Erstens hast du eventuell von vielen deiner Kontakte gar nicht die E-Mail-Adresse, von daher bleibt dir ja bloß der Brief, das habe ich am Anfang angesprochen mit den IT-Dienstleistern, die hauptsächlich zu ihren Kunden eben vor Ort kommen und die E-Mail-Adresse eigentlich gar nicht brauchen und dass es teilweise eben gar nicht gestattet ist, dass du die einfach so anschreibst.
Außerdem fällt ein Brief viel mehr auf und fällt viel mehr aus dem Rahmen als die ganzen zig E-Mail, die jeder von uns täglich bekommt. Und so haben meine Kunden viele Briefe geschrieben, die ungefähr, so lauteten: „Sie haben sicherlich mitbekommen, dass die Telekom-Kunden per Hackerangriff angegriffen wurden.
Das Warn-Info-System
Es ist nichts passiert, es ging durch die Nachrichten und diesmal ist alles gut gegangen. Dabei wir aber festgestellt, dass Sie noch nicht in unserem Warninformationssystem eingetragen sind oder dass Sie sich eben nicht eingetragen haben.“
Das kann man jetzt Infosystem, Warnsystem, Warn-Info-System, also wir haben es meistens Warn-Info-System genannt, um dem Ganzen natürlich eine gewisse Gewichtung zu geben, aber auch um zu sagen hier kommen nicht nur Warnungen, sondern hier kommen Informationen, deswegen Warn-Info-System.
Dann die klassische Handlungsaufforderung: „Machen Sie das jetzt und tragen Sie sich ein! Wir informieren Sie, wenn wieder etwas Wichtiges passiert, das Sie und Ihre IT betreffen könnte!“. Und den Hinweis natürlich: „Es ist kostenlos“, genauso wie den Hinweise, dass wenn man die Informationen, wenn man die Warnungen von dir nicht mehr haben möchte, dass man sich natürlich auch jederzeit wieder von diesem Warn-Info-System abmelden kann.
Ein toller IT-Dienstleister
Und jetzt denkt schon der eine oder andere Kunde: „Wow was für ein toller IT-Dienstleister, der hat sogar ein Warn-Info-System, wo er mich warnen kann, wenn etwas für mich und meine IT Wichtiges passiert!“.
Und schon steigst du im Ansehen ziemlich weit nach oben. In dem Brief bitte nicht lange Prosa schreiben, sondern je kürzer desto besser und schön Absätze lassen, damit der Kunde es möglichst schnell überfliegen kann.
Den Link schön hervorheben, dass er sieht: „Oh, da kann ich natürlich nicht klicken, das muss ich eingeben.“, deswegen eine möglichst kurze URL und dass er das dann das eingibt und nicht lange ewig Prosa lesen muss. Mit acht oder zehn Zeilen, aber nicht mehr ist alles erledigt. So und jetzt kamen die ersten Fragen und dann sage ich dazu: „Bitte bei diesem Brief keine Werbung beilegen!“.
Kein IT-Weihnachtsangebot!
Ja, es ist vor Weihnachten momentan und natürlich kam der eine oder andere IT-Dienstleister jetzt auf die Idee zu sagen: „Na super, wenn ich meinen Kunden eh etwas schicke, dann kann ich gleich meinen Prospekt beilegen, dann kann ich gleich ein Weihnachtsangebot mit beilegen oder irgendetwas anderes.“. Bitte tu das nicht. Du möchtest ja schließlich informieren.
Du möchtest deinem Kunden helfen, dass ihm und seiner IT nichts passiert. Klar willst du auch etwas verkaufen, aber das kommt später. Momentan willst du einfach nur informieren und deinen Kunden vor Gefahren schützen, du bist ja der Gute.
Der Verkauf kommt später. Ja und wenn du diesen Brief fertig hast, dann schickst du ihn einfach an alle Kunden oder alle Interessenten an die du möchtest raus. Du kannst dir natürlich überlegen, ob du eine Briefmarke draufklebst für 70 Cent oder ob du es per Dialog-Post rausschickst bei der Post.
Briefmarken sind besser
Ich bin immer ein Fan von Briefmarken, das hat etwas Persönlicheres und sieht nicht ganz so nach Werbung aus, dann machen es die Leute eher auf und ja, ich finde es sympathischer, auch wenn es ein bisschen mehr kostet.
So, sobald die Briefe bei der Post sind hast du ungefähr noch einen Tag bis die Ersten beim Kunden sind und jetzt kommt Schritt 3 des Ganzen. Und zwar machst du auf deiner Website eine kleine, neue Unterseite, eine ganz, ganz einfache Landing Page, wenn du Lust hast sogar mit Video und hier erklärst du noch einmal in ganz kurzen Sätzen und mit wenigen Wörten: „Es geht um den Hackerangriff, das und das ist passiert, nochmal ist es gut gegangen, aber Sie können sich sicher sein, das passiert wieder.
Es wird der nächste Hackerangriff kommen, der nächste Virus, Trojaner, was auch immer. Und damit Sie gut informiert sind, damit wir, also damit du als IT-Dienstleister deine Kunden schnell und rechtzeitig warnen kannst, soll er sich bitte hier mit seiner E-Mail eintragen.“.
Du informierst deinen Kunden bei neuen und aktuellen Bedrohungen, wer genau betroffen ist, wie er sich am besten schützt, worauf er achten soll und sonstige wichtige Neuigkeiten und Änderungen. Das solltest du so auf die Website schreiben, auf diese Landing Page und wichtig ist der letzte Satz, dass du eben auch informierst bei sonstigen, wichtigen Neuigkeiten und Änderungen.
Jeder der sich einträgt, ist auch einverstanden
Und jeder der sich jetzt einträgt ist damit einverstanden, dass du ihn über die Warnungen, über die Bedrohungen informierst und über sonstige wichtige Neuigkeiten und Änderungen. Und alles was du als wichtig erachtest ist dementsprechend auch wichtig und du darfst es ihnen schicken.
Dann das E-Mail-Eintragefeld noch drunter, datenschutzkonform, kein Spam, jederzeit austragbar, jetzt hier eintragen und gut. Wenn du noch ein wenig mehr tun möchtest, dann kannst du natürlich auch noch ein kleines Video miteinbinden, wo du einfach nochmal auf die aktuelle Lage von dem Hackerangriff eingehst und wo du ihm sagst, dass du ihn eben informieren möchtest, dass er sich eintragen soll.
Und ja, das Ganze steigert noch ein bisschen die Conversion-Rate, wenn ein Video da ist als wenn du nur Text hast.
Qualität ist gut
Meine persönliche Meinung ist, wenn um Video geht, dass ist es allerdings ein bisschen eine vernünftige Qualität haben sollte. Also das Handyvideo vor der Raufasertapete, bin ich jetzt persönlich nicht so der Freund von, es muss natürlich jetzt nicht gleich auch Hollywoodqualität sein, aber es sollte eine vernünftige Qualität sein.
Wenn du hier ähnlich denkst und auch ein Video produzieren möchtest, eventuell auch für irgendetwas Anderes, für ein anderes Thema und im Bereich Stuttgart bist kannst du auch gerne hier in das Videostudio von mir kommen. Das findest du im Internet unter „videostudio-stuttgart.de“ und hier kannst du gerne das eine oder andere Video produzieren, wenn du möchtest.
Ich empfehle dir auch für die Erfassung der E-Mail-Adressen einen E-Mail-Serviceprovider zu wählen, der recht sicher arbeitet nach dem Double-Opt-In-Verfahren, das bieten die Meisten an.
Achte auf den Double-Opt-In
Du solltest auf jeden Fall darauf achten Double-Opt-In. So die Briefe sind bei der Post, einen Tag später werden die ersten beim Kunden sein und wenn du Kunden hast, die sich sofort eintragen, dann sollte also spätestens einen Tag später auch die Landing Page und E-Mail-Opt-In stehen. Und das sieht dann im Prinzip in Schritt 4 so aus, dass der Spaß beginnt.
Die Leute bekommen deinen Brief und machen ihn auf und sagen: „Jawohl in dieses Warninfosystem möchte ich mich auf jeden Fall eintragen!“, sie geben die URL ein, die du eben im Brief angegeben hast und kommen dann auf deine Landing Page, sehen das Video oder eben auch kein Video, lesen den Text nochmal durch und sagen: „Jawohl das ist das Richtige für mich, da möchte ich mit dabei sein!“.
Sie tragen ihre E-Mail-Adresse ein und schicken das Ganze mit dem Sendebutton ab. Jetzt bekommen sie vom Autoresponder-System eine Mail mit einem Bestätigungslink.
Das Autoresponder-System
Da schreibst du nochmal rein wozu das Ganze eben gut ist, dass ihnen eben zukünftig wichtige Informationen schicken möchtest und über aktuelle Bedrohungen informieren willst und wenn sie dann damit einverstanden sind, dann sollen sie bitte diesen Bestätigungslink klicken.
Wenn der Empfänger diesen Bestätigungslink klickt, dann ist das Double-Opt-In mehr oder weniger fertig, er hat die Eintragung seiner E-Mail-Adresse in dein System bestätigt.
Und jetzt kommt der Kunde auf eine weitere Seite, die sogenannte Success Page und hier ist genau der Punkt nochmal das Ganze zu bestätigen, dass es A geklappt hast und dass du ihm zukünftig diese Warnungen und diese Informationen zuschicken wirst. Und hier ist auch genau der richtige Punkt, um ihn eventuell auf weitere Dinge hinzuweisen.
Platz für Werbung
Und hier kannst du problemlos deine Weihnachtsaktion oder sonstige Aktionen mit aufnehmen und eben hier bewerben. Aber bitte nicht im Brief bevor er sich eingetragen hat. Und wenn du möchtest kannst auch auf dieser Seite eben noch Hinweise oder Hilfestellung zur aktuellen Bedrohung geben, eine Checkliste, irgendwelche Links, keine Ahnung, da ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Wenn du das Ganze noch abrunden möchtest schickst du dem Kunden jetzt nochmal eine Mail, wo du die erfolgreiche Bestätigung von ihm nochmal bestätigst und ihm auch versicherst, dass du ihn bei zukünftigen Bedrohungen informieren wirst. Ja und das war es.
Nun hast du die E-Mail-Adresse deines Kunden, deines Interessenten in deinem E-Mail-Newsletter-System und du hast dank Double-Opt-In die Bestätigung und die Erlaubnis von deinem Kunden, dass du ihm zukünftig Warnung, Informationen über aktuelle Bedrohungen und sonstige wichtige Neuigkeiten und Änderungen zuschicken darf.
Ja wie geht es dann weiter? Das sollte es natürlich nicht gewesen sein. Wenn er sich eintragen hat und dann vier Jahre lang nichts mehr von dir hört, dann war die ganze Aktion umsonst. Du solltest jetzt alle, ich sage mal, ein bis zwei Mal monatlich mindestens ihm eine E-Mail schicken.
Vielfältige Möglichkeiten
Und das kann alles Mögliche sein. Es sollte sich natürlich schon in irgendeiner Weise, um die Sicherheit, um Datensicherheit, um seine IT drehen, aber das können eben Hinweise zur Datensicherung sein, Virenschutz, über die neuesten Dinge von der Firewall, wie man sein WLAN absichert, sonstige Aktionen für mehr Sicherheit, Virenscreening, was weiß ich.
Du hast immer wieder die Möglichkeit hier ihn über interessante Dinge zu informieren und natürlich auch über Aktionen, die du machst. Und das ist der große Vorteil, dass du jetzt von dir aus deinen Kunden nämlich motivieren kann zu irgendeiner Handlung, die du gerne hättest.
Und hier ist natürlich das Naheliegende zu sagen, du hast irgendeine, die Sommerferien stehen vor der Tür, die Weihnachtsferien oder sonst irgendeine Zeit, in der du denkst: „Naja da könnte es von der Auftragslage etwas mau sein.“, du kennst ja in der Regel deine Schwankungen vom Auftragsvolumen her und so kannst du schon rechtzeitig gegensteuern.
Dass wenn du zum Beispiel sagst, okay in den Sommerferien gibt es immer dementsprechend weniger zu tun, dass du vor den Sommerferien, schickst du eben eine Mail an deine Kunden raus, wo du sagst: „Hier ich habe jetzt die Datensicherungsaktion in den Sommerferien!“. Wir richten Datensicherungen ein zum Pauschalpreis.
Wir haben irgendein Special, irgendein Goodie, was der Kunde, wo du denkst, dass der Kunde es gerne hätte, vielleicht zu einem Spezialpreis, zu einem günstigeren Preis, der ihn eben motiviert zu sagen: „Oh ja das nehme ich in Anspruch!“. Und so kannst du wunderbar deine Auftragsschwankungen auch ausgleichen und deine Kunden motivieren dir weitere Aufträge und weitere Termine zu geben.
E-Mail Marketing ist mächtig
Ja das ist die Idee dahinter und E-Mail-Marketing ist ein sehr, sehr mächtiges Werkzeug, wenn du es gut und vor allem auch regelmäßig einsetzt, weil solang du, weil sobald du eine Zeit lang nichts geschickt hast und eventuell der Kunde auch keine ständige Kundenbeziehung zu dir hast, weil du ständig bei ihm bist, dann gerätst du in Vergessenheit und irgendwann ist es dann halt nicht mehr so toll, wenn er dann Nachrichten von dir bekommt.
Darum vor allem auch mit der Aktion jetzt, mit dem aktuellen Ereignis von dem Hackerangriff kann ich dir nur empfehlen: Schmiede das Eisen solange es eben heiß ist. Und im Zweifelsfall: Du kannst nichts verlieren.
Weil nicht eingetragen hat er sich schon, das Einzige was passieren kann ist, dass du mehr Newsletter- beziehungsweise mehr E-Mail Abonnenten bekommst, jetzt habe ich auch schon Newsletter gesagt. So: Was ich dir anbieten kann, wenn du Hilfe brauchst oder dafür keine Zeit hast, dann ruf mich an, vielleicht bekomme ich es noch irgendwie unter, dass ich dich hier auch unterstütze.
Ansonsten wenn dir die Episode gefallen hat, wenn dir der Podcast gefällt würde ich mich freuen, wenn du dir die Mühe machst, geh mal auf iTunes vorbei und hinterlasse eine Bewertung.
Der Schluss
So ich bin am Ende, zumindest mit dieser Episode und das war jetzt die sechzehnte Episode vom Podcast Fokus: IT-Dienstleister. Ich bin der Wolfgang und ich freue mich, wenn du das nächste Mal wieder dabei bist.
Das nächste Mal geht es, wie gesagt, um Landing Pages, den richtigen Einsatz davon, wie man Landing Pages so macht, dass sich auch gute Conversions bringen. Ich freue mich, bis dahin verschicke viele Briefe und erweitere deinen Bestand an E-Mail Abonnenten, bis dahin sag ich tschüss.